
Teil 2: Woher soll das Zusatzeinkommen kommen?
Die ersten Schritte in Richtung finanzieller Selbstbestimmung haben bei mir ihre Wurzeln in der Studienzeit. Damals aber noch nicht bewusst, sondern eher aus der Not heraus handelnd.
Als arme Studentin, ohne elterliche oder sonstige Unterstützung, allein im Ausland und die komplette Kommunikation in einer Fremdsprache – das Leben war durchaus herausfordernd. Dazu kam die gesetzliche Einschränkung, dass Studierende nur eine bestimmte Anzahl Stunden überhaupt arbeiten durften. Dies war nicht ausreichend, um meine – sowieso sehr effizient kalkulierten – Kosten für das ganze Jahr zu decken.
Gute Ideen waren dringend nötig – aufgeben war keine Option, wir sind Gewinner! 😉 Na dann: los gehts, Zeit fürs Brainstorming mit mir selbst an der Uni vor dem Schwarzem Brett (meine Inspirationsquelle damals). Die Angebote waren sehr vielfältig gewesen: „Marktforschung sucht Testpersonen für Produkttests“ – jawohl, bin dabei! „Probanden für verschiedene Medikamententests gesucht“ – hmm, bin jung, gesund und brauche das Geld. „Babysitting“ – süß, gerne! „Blut- und Plasmaspender gesucht“ – ok, kann man ja auch mal schauen. „Kellnern“ – na gut, unter Menschen sein mag ich ja. „Putzen“: davon konnte ich mich nicht überzeugen – den Widerwillen gegenüber der Tätigkeit konnte ich einfach nicht überwinden. Selbsterkenntnis: bin doch nicht zu Allem bereit …😉 So entstand ein kunterbuntes Basispaket für das unregelmäßige Zusatzeinkommen.
Auch nach dem Studium habe ich ein par Tätigkeiten davon beibehalten, weil … wieso nicht?
Nun war die Häufigkeit der Jobs nicht von mir abhängig; es kam zwar immer wieder was dabei rum, es war aber weder ausreichend noch wirklich zufriedenstellend.
Es mussten regelmäßige und vor allem besser steuerbare Geldströme her. Geldströme, die weniger Zeit in Anspruch nehmen, besser mit dem Hauptjob vereinbar sind oder mir erlauben, weniger oder gar nicht abhängig vom Angestelltenjob zu sein, und vor allem, mir viel Spaß bereiten. Der Plan klingt gut, nicht wahr?
Wie ging es weiter – davon berichte ich im Teil 3.
Möchtest Du auch Teil 1 lesen?
Liebe Grüße
Eure Anne